Kurzurlaub: Berlin, Lübbenau

 

Am Donnerstag, den 27.04.06,

ging es gegen 17:30 Uhr los in Richtung Berlin.

Auf der Autobahn gen Osten ging es zügig voran.

In Höhe Hannover mußte ich tanken also runter von der Autobahn und schon kam der Schock.

1,189 € für einen Liter Diesel.

Unverschämt ist noch ganz milde gesagt.

Aber nun was will man machen, der Diesel will sein Futter.

Wir überlegten auch hier in der Nähe zu übernachten.

Wir fuhren zum Stellplatz „Steinhude“, >siehe Stellplätze< dort waren wir schon einmal und es hat uns auch dieses Mal wieder gefallen. Ruhig und zentral gelegen kann man hier für 6,- € pro Mobil übernachten.

Freitag, den 28.04.06

Am nächsten Morgen ging es weiter in Richtung Berlin vorbei an den ehemaligen Grenzanlagen der DDR.

Wenn man das erste Mal in Richtung Osten fährt ist das schon ein komisches Gefühl.

Ja ich muß mich schämen, ich war noch nie im Osten.
Ich habe es aber mit dieser Tour nachgeholt.

Ca. 35 km vor unserem Stellplatz (Campingpark Berlin) >siehe Stellplätze< meldete ich mich beim Micki und beim Detlef an.

Noch am selben Tag lernten wir dann den Detlef (Deff) und seine Partnerin kennen.

Wir verabredeten uns für Samstag zu einem Grillabend.

Samstag, den 29.04.06

Nach einer wirklich ruhigen Nacht mitten in Berlin besorgte ich Brötchen und wir setzten uns vor unser Fredchen. Es war doch noch ziemlich kühl aber es sollte ja besser werden.

Wir ließen das Frühstück ruhig angehen, und machten uns dann auf den Weg in die Metropole. Mit der S und U-Bahn war das ein Kinderspiel. Wir wollten an einer Brückenfahrt teilnehmen. An der Anlegestelle angekommen sagte man uns das die nächste Tour um 14:00 Uhr los ginge. Es war 12:45 Uhr, also hatten wir noch ein bischen Zeit und gingen in die erste Berliner Kneipe auf einen Cappuccino. Wir waren um 13:45 Uhr wieder an der Anlegestelle und man sagte uns das diese Fahrt bereits ausgebucht sei. 2 große Gruppen hatten sich mittlerweile angemeldet und sofort Fahrkarten gekauft. Pech – das hatten wir beim ersten eintreffen am Anleger vergessen. Wir haben dann ganz einfach das Ufer gewechselt und sind mit der Reederei Riedel gefahren. Die ganze Brückenfahrt dauerte 3,5 Std. war sehr lehrreich und kostete pro Pers. 14,- € incl. Des schlechten Wetters. Es war die ganze Tour nur am regnen und kalt war es obendrein auch noch. Aber ich muß sagen es hat sich gelohnt. Wer richtig was von Berlin erfahren will, Märkisches Ufer, Museumsinsel, Regierungsviertel, Kulturviertel, Corneliusbrücke, Potsdamer Platz u.s.w. sollte diese Fahrt mitmachen.

Es soll sogar Berliner geben die diese Fahrt noch nicht mitgemacht haben.

Es war kalt und naß aber trotzdem schön.

Gegen 19:00 Uhr trafen dann Detlef, Christina und Anhang bei uns ein. Micki und Iris wollten dann doch nicht mit uns grillen, denen war es zu kalt und zu naß. Wir verlebten einen schönen Abend beim Grillen. Gegen 23:30 Uhr verabschiedeten sich die drei und wir gingen dann auch zu Bett.

Sonntag, den 30.04.06

Für heute hatten wir uns mit Iris und Micki verabredet. Sie wollten uns Berlin vom Lande her zeigen. Und das taten sie dann auch. An dieser Stelle schon mal ein ganz dickes Dankeschön an Micki und Iris.  Wir haben Berlin kennen gelernt, auf eine ganz tolle Art und Weise. Sogar mit Ritschafahrt am Reichtag vorbei und durch das Brandenburger Tor und was weis ich wo noch überall. Man kann das alles gar nicht so schnell verarbeiten. Und das schönste an dieser Stadtführung war die Original Berliner Schnauze von Iris und Micki. Und dies ist nicht bös gemeint, wer die Berliner so richtig im Redewall erlebt der weiß wie ich das meine, einfach schön zu zuhören. Nur ein original Berliner kann so eine Stadtführung machen, einfach klasse. Am Spätnachmittag zeigten uns die beiden noch ihr Königreich, bei Kaffee und Kuchen, mitten im Grünen. Dann brachten sie uns noch zum Stellplatz zurück. Service hoch drei. DANKE  an euch beiden.

Montag, den 01.05.06

Nach einer weiteren Nacht auf dem Wohnmobilpark Berlin ruhten wir uns erst mal richtig aus. So eine Brückenfahrt und so eine tolle Stadtführung mit allem drum und dran zehrt schon an der Fitniss. Wir faulenzten den ganzen Tag, was man auf diesem Stellplatz ohne weiteres auch machen kann. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg in den Spreewald aber nicht ohne vorher in Berlin zu tanken. Gab es doch hier mitten in Berlin den Liter Diesel an einer blau weißen Markentankstelle für 1,089 €. Ganze 9 Cent günstiger als beim letzten Tankstopp bei Hannover.

Dienstag, den 02.05.06

An diesem Vormittag verließen wir Berlin in Richtung Lübbenau im Spreewald.  Silvia wollte unbedingt mal eine Kahnfahrt im Spreewald machen. Ich natürlich auch. Wir steuerten den CP Spreewald-Natur-Camping „Am Schloßpark“ an. Ich kann diesen CP für einen Spreewaldbesuch nur empfehlen. Sehr ruhig, gepflegte Sanitäreinrichtungen und sehr nettes Personal. Alles weitere auf deren Homepage, siehe unter Campingplätze.

Mittwoch, den 03.05.06

Heute machten wir dann unsere Tischkahnfahrt im Spreewald. Um 10:00 Uhr sollte es losgehen. Nur, es ist auf diesem CP ist es sowas von ruhig, ich habe bis 08:30 geschlafen. Nun war Eile angesagt. Zum Glück waren es vom Womo Stellplatz zum Anleger nur 40m und wir schafften es noch pünktlich zur Abfahrt da zu sein. Diese Tischkahnfahrt war wirklich ein Erlebnis. Diese Ruhe, einfach völlig geräuschlos durch die Natur gleiten, einfach schön. 

Donnerstag, den 04.05.06

Wir verließen den wunderschönen Spreewald in Richtung Bremen. Der neue Stellplatz in Bremen „Wohnmobil Oase Bremen“ sollte es sein. Nicht ohne Grund, denn 1. wollten wir diesen Stellplatz kennen lernen und 2. war er doch ganz in der Nähe von zwei ganz lieben Freunden. Diese wollten wir überraschen. Als wir auf dem Stellplatz angekommen waren rief ich dann Angie an und lud sie zu einem Grillabend ein. Als Antwort bekam ich eine verwunderte Frage, Grillen, wie, wo seit ihr denn? Ich sagte in Bremen ca. 250 m von eurer Wohnung entfernt. Nee, nicht wahr, staun. Doch es ist so, sagt ich. Da war die Freude und die Überraschung wohl gelungen. Wir grillten zusammen, gingen dann noch zu ihnen nach Hause und leerten eine Flasche Ramazotti. Nach einem schönen lustigen Abend verabschiedeten wir uns und vereinbarten schon ein nächstes Treffen.

Freitag, den 05.05.06

Nach einem schönen Frühstück mit Brötchen aus dem Hotel machten wir uns auf den Weg zum Stellplatz Marina Füstrup in Greven. Dort wollten wir unsere letzte Nacht vom Kurzurlaub verbringen. Wir fanden einen schönen Stellplatz direkt am Wasser und machten es uns bequem. Beim abendlichen Grillen sagte Silvia dann das wir doch ruhig eine weitere Nacht hier in Greven verbringen könnten da es doch nur noch 70 km bis nach Hause sind. Ok sagte ich verwundert, normaler Weise möchte Silvia immer einen Tag vorher zu Hause sein, mir ganz lieb bin ich doch gerne mit unserem Fredchen unterwegs. Die Verwunderung klärte sich am folgenden Tag auf.

Samstag, den 06.05.06

So gegen 08:00 Uhr wurde ich wach schaute aus dem Fenster, mich begrüßte ein strahlend blauer Himmel. Wir hatten Brötchen bestellt alles andere war an Bord und so frühstückten wir ausgiebig. So gegen Mittag machten wir dann eine Fahrradtour am Kanal entlang nach Gimbte der nächste Ort wo man ein paar Einkäufe tätigen konnte. Zurück am Fredchen tranken wir einen Kaffee als ich von hinten richtig erschreckt wurde. Stand da doch plötzlich mein Junior mit Freundin. Ich habe mich sehr gefreut und nun wurde mir auch klar warum Silvia noch eine weitere Nacht hier bleiben wollte. Sie hatte während der Fahrt fleißig mit dem Junior per Handy SMS mit ihm alles klar gemacht. Und ich habe nichts mitbekommen. Der Junior wollte doch seinen gerade erworbenen T4 VW-Bus ausprobieren. Na, die Überraschung ist dehnen gelungen. Wir saßen noch lange diesen Abend vor unserem Fredchen und redeten über dies und das. Dann machten sich die beiden zur ersten Übernachtung in ihrem Multivan bereit. Für die beiden eine richtig schönes Erlebnis.

Sonntag, den 07.05.06

Heute morgen erzählten Junior und Freundin erst mal wie sie die erste Nacht in ihrem T4 verbrachten. Ihnen gefiel es sehr gut, es sollen aber noch einige Veränderungen vorgenommen werden. Wir frühstückten gemütlich, unterhielten uns noch ein Weilchen und um 12:10 Uhr machten wir uns dann endgültig auf den Heimweg.

Es waren 10 schöne, erlebnisreiche Urlaubstage.

Es grüßt Fredo