Rom Frühjahr 2007


Sonntag, den 13.05.07

Nachdem wir unsere Kinder nun unter die sogenannte Haube gebracht haben und wir unseren leichten Rausch ausgeschlafen hatten, machten wir uns  nun auf unsere wohlverdiente Urlaubsreise. Es sollte dieses Jahr endlich nach Rom gehen. Jahrelang davon geträumt nun sollte es so weit sein. Noch ein paar Sachen ins Fredchen gepackt, den Rest hatte Silvia schon vorbereitet und ab ging's. Um 19:15 Uhr waren wir auf der Autobahn Richtung Bella Italia. In Höhe Frankfurt hörten wir aus dem Radio von dem Wolkenkratzerfest in Frankfurt mit großen Abschlußfeuerwerk. Wir waren leider 1 1/2 Stunden zu früh hier, deshalb fuhren wir auch weiter. Gegen 1:00 Uhr überkam uns doch die Müdigkeit. Die Hochzeitsfeier unserer Kinder verlangte nun ihren Tribut. In Baden-Baden nach 415 km, fanden wir den Stellplatz "Am Aumatt Stadion". Ein einfacher und ruhiger Stellplatz zum Übernachten. Er liegt im Sportgelände von Baden-Baden und ist nicht weit von der Autobahn entfernt. Der Platz ist kostenlos.

 

Montag, den 14.05.07

Nach einer sehr ruhigen Nacht machten wir uns gegen 10:15 Uhr wieder auf den Weg. Aber da war doch was! Ich hatte es schon letzte Nacht kurz vor Baden-Baden auf der Autobahn bemerkt. Ein leichtes Rütteln ging wieder durchs Fredchen, oder wie soll ich es beschreiben. Da war es wieder und ich war doch sehr beunruhigt. Ich sagte zu Silvia, wir fahren erst mal eine Mercedes Werkstatt an. In Baden-Baden fuhren wir zur einer großen Mercedes Werkstatt. Der Werkstattmeister sagte uns das wir ca. 3 - 4 Stunden warten müßten, da er völlig ausgebucht sei. Wir sagten ihm er möge uns doch eine andere Mercedes Werkstatt nennen wo wir doch eher dran kämen. Er fragte telefonisch in Bühl bei "Mercedes-Nagel" nach. Und wir bekamen sofort einen Termin. Der dortige Werkstattmeister stellte einen Karkassen-Schaden am vorderen rechten Reifen fest. Er sagte, wir hätten richtig Glück gehabt, der Reifen hätte uns auch während der Fahrt platzen können. Und das bei einem Reifen der 4 Jahre alt war. Nun gut wir hatten Glück. Auf seinen Rat hin ließen wir gleich 2 neue Reifen vorne montieren. 1 1/2 Stunde später konnten wir dann unsere Reise fortsetzen. Man, was gingen uns jetzt für Gedanken durch den Kopf. Wir hatten wirklich Glück gehabt. Gegen 16:00 Uhr machten wir dann kurz vor Basel eine Pause und aßen etwas. Geschmorten Blumenkohl und Frikadellen, mmh lecker war's. Es war ca. 19:30 Uhr als wir auf dem "Campingplatz Merlischachen" am Vierwaldstättersee ankamen. Der Platz lag direkt am Vierwaldstätter See mit herrlicher Aussicht auf dem See. Er akzeptierte die ACSI - Karte und wir bezahlten für die Übernachtung 14,- Euro. Es regnete in Strömen. Wir redeten noch lange über den Reifenschaden und gingen dann zu Bett. 

 

Dienstag, den 15.05.07

Es war ca. 7:00 Uhr als ich wach wurde und ich hörte es schon, Regen. Es war immer noch in Strömen am regnen. Ich drehte mich um und schlief auch wieder ein. Gegen 9:00 Uhr machte Silvia mich wach und fragte, wollen wir nicht weiter fahren? Doch, doch sagte ich wollen wir. Wir frühstückten in aller Ruhe und um 10:30 Uhr ging es, in strömenden Regen, weiter. Als wir aus den Gotthardtunnel raus fuhren begrüßte uns ein typisches Tessiner Wetter. Sonne und strahlend blauer Himmel. So machte das fahren mit dem Fredchen doch gleich mehr Spaß. Wir fuhren am Lago Maggiore, Luganer See und Comer See vorbei weiter in Richtung Florenz. In Figline Valdarno, Toskana, auf dem "Campingplatz Norcenni Carasole Club" kamen wir um ca. 20:00 Uhr an. Wir gingen noch schön essen und legten uns dann gegen 23:30 Uhr doch ein bißchen kaputt ins Bett.

 

Mittwoch, den 16.05.07

Heute war faulenzen angesagt. Die Sonne meinte es gut mit uns, ca. 22 Grad. Wir gingen auf dem riesigen Arenal des CP  spazieren und leisteten uns den einen und anderen Cappuccino. Gegen 16:30 fing es doch auch hier an zu regnen und ein dumpfes Grollen war auch zu hören. Im Internett Cafe des CP hab ich mich dann kurz bei den "Camperpointern" gemeldet. Um 22:00 Uhr ging es in die Heia, wir wollten doch morgen früh rechtzeitig weiter, nach Rom. Für 2 Übernachtungen bezahlten wir insgesamt 42,60 Euro.

 

Donnerstag, den 17.05.07

Wir wollten um 7:30 Uhr aufstehen und es wurde wieder mal 9:00 Uhr. Verpennt. Aber das Wetter spielte wieder mit. Strahlender blauer Himmel und 23 Grad. Um 10:45 Uhr ging es dann weiter. Unterwegs haben wir dann noch unsere Vorräte beim Lidl aufgefüllt. So gegen 14:30 Uhr kamen wir dann in den Verkehr von Rom. Ich kann nur sagen, Chaos hoch drei. Alles was man als Führerscheininhaber gelernt hat, kann man getrost vergessen. Hauptsache man gibt Gas (Diesel) grins, hat gute Bremsen und eine noch lautere Hupe. Auf dem "Campingplatz Flaminio"   mit herrlichem Waschhaus und noch schöneren Kinderwaschraum , kamen wir aber heile gegen 15:00 Uhr an. 3 Übernachtungen für 2 Personen inklusive allem kosteten 87,-Euro. Wir fanden einen schönen schattigen  Stellplatz und feuerten am Abend dann den Grill an. Gemütlich saßen wir dann bis in die Nacht am Fredchen. Es war so eine richtige lauschige Nacht. Endlich in Rom, ein schönes Gefühl.

 

Freitag, den 18.05.07

Heute sind wir früh aufgestanden, ob es die Neugier nach Rom Stadtmitte war? Um 9:45 Uhr machten wir uns, bei 35Grad, auf den Weg ins Zentrum von Rom. Vom CP aus sind es 5Min. zur S-Bahn Station "Due Ponti". 5 Stationen weiter ist man am Knotenpunkt Flaminio". Von hier aus kann man in allen Himmelsrichtungen, mit der Metro, von Rom fahren. Wir hatten uns ein 3 Tages Ticket für 11 Euro besorgt, und fuhren in Richtung Vatikan, 2 Stationen weiter. Als wir, aus der fünften unterirdischen Etage, wieder raus kamen waren wir doch überrascht was hier los ist. Was ist erst in der Hauptsaison in Rom los? Voll ist nicht das richtige Wort dafür. Aber was soll's wir wollten es so haben. Wir gingen zum Petersplatz und schauten uns alles in Ruhe an. Schlangestehen war vor dem Petersdom angesagt.  Es sah nach 2 Stunden Wartezeit aus, aber es ging recht zügig voran. Wir brauchten nur 40 Min. Kurz vor dem Eingang wurden wir dann richtig durchsucht, dann konnten auch wir in den Dom. Nach ca. einer Stunde waren wir wieder draußen. Ich muß sagen, beeindruckend. Wir gingen dann an der Engelsburg vorbei in Richtung Piazza Navona. Dank Handy-Navi war das kein Problem. Auch hier war es sehr voll. Aber das ist dann wohl hier immer so. Ca. 17:00 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zur nächsten Metro-Station und fuhren zurück zu unserem CP. Hier merkten wir dann auch was wir für Kilometer hinter uns hatten. Die Füße brannten. Hätte man sie in kaltes Wasser gestellt, könnte man nun Eier darin kochen, laut lach. Nach einer ausgiebigen Dusche, in einen neuem sehr schönen Badehaus, machten wir den Grill an. Mittlerweile hatten wir neue Nachbarn aus D bekommen. Mit denen verbrachten wir dann den Rest des Abends, mit leckerem Wein, an unserem Fredchen.

 

Samstag, den 19.05.07

Hatten wir doch eine schöne und ruhige Nacht. Heute morgen meint es auch die Sonne wieder richtig gut mit uns. Um 9:45 Uhr schon 34 Grad. Heute wollen wir zum Teil 2 wieder nach Rom rein. Teil 2 sollte heißen, Kolosseum, Pantheon, Trevibrunnen und Spanische Treppe waren angesagt. Also machten wir uns gegen 11:30 Uhr auf den Weg. Wir fuhren wieder mit des S-Bahn und Metro bis zur Station Termini (Hauptbahnhof). Hier kauften wir uns ein Ticket für den sogenannten Touristenbus (gelbe Linie). Diese gelbe Linie fuhr an allen Sehenswürdigkeiten vorbei. Mit unserem Ticket konnten wir überall in 2 Tagen aus und wieder zusteigen. Es ging los zum Kolosseum. Ja, es war beeindruckend, als wir es zum ersten mal zu sehen bekamen. Ein riesiges Bauwerk, wie haben die Römer das bloß geschafft? Weiter ging es dann wieder zur Bushaltestelle zurück und wir fuhren bis zum Pantheon ein sehr imposantes Bauwerk, wenn man sich vorher ein bischen in die Römische Geschichte eingelesen hat. Dann ging es per Touristenbus bis zum Trevibrunnen. Ich hätte nie gedacht das dieser Brunnen so unvermutet in der Häusermenge auf einmal vor einem auftaucht. Ein wunderschönes Bauwerk, meinten wohl auch die anderen Tausenden Besucher. Es war richtig voll hier. Natürlich kommen wir wieder nach Rom, denn wir haben den Brauch vom Münzen werfen auch eingehalten. Nach einer Weile zogen wir dann zu Fuß weiter zur Spanischen Treppe. Hier war es dann richtig voll. Ich hatte den Eindruck das alle heute zur Spanischen Treppe wollten. Hier haben wir dann ein kleines Päuschen gemacht und uns natürlich auf die Treppe gesetzt. Wenn man sieht, wie voll die engen Gassen doch sind, und dann hörst du plötzlich die Sirene eines Krankenwagens und der muß in diese engen überfüllten Gassen, meinst du das kann nicht gut gehen. Aber nach ganz kurzer Zeit tut sich ganz von selbst eine Gasse auf. Diese Sirenen sind aber auch extrem laut. Wir blieben noch ein Weilchen und gingen dann zur nächsten Bushaltestelle. Von dort aus fuhren wir dann den Rest der Rundfahrt mit und ließen uns alles auf deutsch per Kopfhörer erzählen. Angekommen am Bhf. Termini  fuhren wir dann per Metro und S-Bahn in Richtung Campingplatz Flaminio   . Es war doch tatsächlich schon 20:30 Uhr geworden. Nach einer ausgiebigen Dusche saßen wir noch lange vor unserem Fredchen und unterhielten uns mit den netten Nachbarn über Rom und seine Geschichte.  

 

Sonntag, den 20.05.07

Heute morgen, es war mittlerweile 10:40 Uhr, machten wir uns auf den Weg Richtung Toskana. Wir kamen dabei an dem Lago di Bolsena vorbei. Im ASCI Katalog war der "Campingplatz Lido Camping Village" aufgeführt. Übernachtung für 2 Personen inkl. allem 14,- Euro. Wir blieben eine Nacht auf diesem doch recht komfortablen CP und erlebten einen herrlichen Sonnenuntergang.

 

Montag, den 21.05.07

Gegen 10:45 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Küste. Die Fahrt ging diesmal quer durch die Toskana. Ich hatte der Steffi (Navi) verboten uns über die Autobahn zu leiten. Es war wunderschön zu fahren, alles kleine Straßen und noch kleinere Orte die wir durchquerten. Dabei kamen wir auch durch den Ort Pitigliano. Ein sehr alter, schöner und gemütlicher kleiner Ort. Dann ging es Richtung Westen zur Küste. An der Küste entlang ging es Richtung Grosseto weiter nach Vada auf den "Campingplatz Tripesce".  Übernachtungskosten für 3 Nächte, 2 Personen inkl. allem 72,- Euro. 

 

Dienstag, den 22.05.07

9:30 Uhr sind wir aufgestanden und haben ausgiebig gefrühstückt. Wir gingen an den doch recht schmutzigen Strand, wohl wegen der Vorsaison und mein holdes Weib meinte, ich solle doch mal ins Wasser gehen. Ne, ne das war doch wohl nichts. Sie hatte es selbst mal mit den Füssen probiert, war doch noch recht kühl. Nach einem ausgiebigen Spaziergang machten wir es uns am Fredchen bequem. Wir besprachen dann morgen uns mal die Stadt Vada anzusehen. Wir waren zwar vor 2 Jahren schon mal dort, da war der große Piazza noch in Umbau. Den wollten wir uns dann ansehen.

 

Mittwoch, den 23.05.07

Heute haben wir uns um 11:00 Uhr per Fahrrad in Richtung Vada aufgemacht. Der Piazza, oder heißt daß, die, war fertig und wunderschön, trotz Autoverkehrs. Wir setzten uns vor einem kleinen Cafe und bestellten uns einen Cappuccino, einen Latte Macchiato und ein Mineralwasser. Warum ich das so genau aufzähle? Weil wir dafür gerade mal 2 Euro bezahlten, im Gegensatz zu Rom, dort kostete das selbe Gedeck 10,80 Euro. Bei diesen Preisen (in Vada) setzt man sich doch viel lieber mal in ein Cafe und geniest den Tag. Als wir dort so saßen, sagte meine Frau zu mir, du kannst dir ruhig mal den Bart schneiden. Ja, sagte ich das könnte ich, wenn ich meinen Bartschneider dabei hätte. Hatte ich aber nicht. Also suchte ich mir einen Babirre. Ich fand einen, der mir den Bart stutzte und das für ganze 2 Euro. Wir hatten das Gefühl, hier kostet alles nur immer 2 Euro. Wir schlenderten noch eine ganze Weile durch Vada. Ein schöner kleiner Ort in der Toskana an der Riviera.

 

Donnerstag, den 24.05.07

Heute morgen standen wir recht früh auf. Wir wollten heute weiter Richtung Norden der Küste entlang nach La Spezia auf deren Stellplatz. Wir fuhren noch in Cecina zum Lidl und füllten unsere Vorräte auf. Es war unerträglich heiß geworden. Als wir dann durch Cecina fuhren entdeckte Silvia diese Anzeigen die man an Apotheken oder Sparkassen vorfindet. Dort wird die Uhrzeit und die Temperatur angezeigt. Diese Anzeige werde ich wohl so schnell nicht vergessen. Es war 13:21 Uhr und als die Anzeige umsprang glaubte ich meinen Augen nicht. 47 Grad wurden dort angezeigt. Ich wollte noch anhalten und und die Anzeige fotografieren, aber mit dem Fredchen war das nicht so einfach. Jetzt weis ich warum mir das Wasser aus den Haaren lief. Wir machten uns auf den Weg an der Küste entlang, über Porto Pisa, Porto Massa und Porto Carrara nach La Spezia. Um 14:30 Uhr kamen wir dort am Stellplatz an. Der Stellplatz gehört dem Yachtclub von La Spezia und wird gegen eine kleine Spende (üblich sind 5,- bis 6,- Euro pro Nacht) zur "kostenlosen" Verfügung gestellt. Der Platz verfügt über eine Ver. und Entsorgung. Auch hat er eine kleine Toiletten Anlage (Container) die wir aber bei den Temperaturen nicht nutzen wollten.  Gegen 17:00 Uhr gingen wir zur Bushaltestelle und fuhren in die Stadt. La Spezia eine typische Italienische Großstadt mit sehr schöner Hafenpromenade. Dort erkundigten wir uns auch nach den Abfahrtzeiten der Schiffe die nach Portovenere fuhren. Diesen Ort (Portovenere) wollten wir uns unbedingt mal anschauen. Wir bekamen die Informationen (Abfahrtzeiten und Preise, 13,- Euro für 2 Personen, Hin und Rückfahrt) und bummelten noch durch La Spezia In einem Eiscafe machten wir es uns dann gemütlich. So gegen 21:30 Uhr sind wir dann auf dem Stellplatz zurück gekommen.

 

Freitag, den 25.05.07

Heute morgen klingelte um 7:30 Uhr der Wecker. Übers Wasser sollte es nach Portovenere gehen. Nach leckerem Frühstück fuhren wir mit dem Bus zum Hafen wo auch schon eine Fähre wartete. Es ging bei herrlichen heißen Temperaturen los nach Portovenere. Schon vom weitem konnte man die bunten Häuser, die zur ehemaligen Wehranlage gehörten, sehen. Ein wunderschönes Bild nach dem anderen tat sich uns auf. Wir gingen an Land und bummelten am Hafen und dann durch die engen Gassen hinauf zu einer ganz kleinen Kapelle am äußersten Ende von Portovenere. Von hier oben hatte man herrliche Ausblicke auf die See, die Bucht und den Ort. Zurück im Hafen  kehrten wir in einem Lokal ein   und aßen ganz leckeren Parmaschinken. Dann verließen wir den sehr schönen kleinen Ort und fuhren mit der Fähre wieder nach La Spezia zurück.

 

Samstag, den 26.05.07

Um 7:30 Uhr aufgestanden. Heute sollte es nach Carrara gehen. Wir wollten uns die berühmten Marmorsteinbrüche anschauen. Durch Carrara ging es steil eine schmale Straße hoch ins Gebirge. Und schon tauchten die ersten Marmor Händler an der Straße auf. Es dauerte nicht lange und die Marmorsteinbrüche sahen wir vor uns. Bei einem blieben wir dann stehen und schauten uns die Marmorbearbeitung an. Ist schon beeindruckend was da an großen Marmor Blöcken Richtung Tal abgebaut und transportiert wird. Natürlich kauften wir hier auch ein kleines Souvenir. Dann machten wir uns auf den Weg aus der Toskana zum "Campingplatz Campofelice" in Tenero am Lago Maggiore im Tessin. Um 16:00 Uhr trafen wir hier ein. Es war bewölkt und regnerisch.

 

Sonntag, den 27.05.07.

Heute morgen machten wir uns per Fahrrad auf nach Locarno. Eine wunderschöne Strecke entlang des Lago Maggiore. Wir bummelten durch Locarno und fuhren dann mit einem Tragflächenboot nach Cannobio in Italien. Dort war heute Markt und das ist doch was für meine Frau. Sie wurde aber schnell auf den Boden der Tatsache zurück geholt als sie die Preise gesehen hatte. Alles ist im wahrsten Sinne total überteuert. Unser spezielles Parfüm nahmen wir aber mit, da man es bei uns zu Hause so gut wie gar nicht bekommt. Wir machten uns dann aber auch schnell wieder auf dem Weg zum Campingplatz, es war nämlich am regnen wir "Harro". In Locarno angekommen hatte es endlich aufgehört und wir fuhren die schöne Strecke am Lago Maggiore zurück zum CP.

 

Montag, den 28.05.07

Heute war faulenzen angesagt. Es war kalt, 20 Grad, geworden. Es war wieder mal am regnen und auf den Bergen sah man Schnee liegen. Die Schneefallgrenze war über Nacht auf unter 600 Meter gefallen.

 

Dienstag, den 29.05.07

Gegen 11:00 Uhr fuhren wir noch mal mit den Rädern nach Locarno und dann mit dem Bus weiter nach Ascona. Wir sahen uns dieses schöne Städtchen an. Bummelten durch die engen Gassen und ließen uns an der Seepromenade in einem Cafe nieder. Auf dem Rückweg zum CP kauften wir noch ein wenig für unseren Kühlschrank ein. Es war zwar trocken und sonnig aber auch heute nur 20 Grad warm.

 

Mittwoch, den 30.05.07

Heute morgen wurde ich von herrlichem Sonnenschein und Temperaturen von 25 Grad geweckt. Silvia wollte heute einen sogenannten Sonnentag einlegen. Ok, sagte ich, und holte mein Schleppi raus und begann mit dem Bearbeiten der Urlaubsbilder. Gegen 13:30 Uhr hatten wir doch 33 Grad auf dem Thermometer und im Radio sagten sie für morgen Regen, Gewitter mit starken Sturmböen an. Ein schöner Tag nahm sein Ende. Spät abends bin ich noch mal raus gegangen und habe dann die folgenden Aufnahmen gemacht. Abschied von unserem :-) Lago Maggiore. Übernachtungskosten für 2 Personen, 5 Nächte alles inklusive, 99,20 Euro. Nach Nacht war auf Grund des ADAC Campingführer-Gutscheins kostenlos.

 

Donnerstag, den 31.05.07

19 Grad und kalt heute morgen. Während des Frühstücks klärten wir unsere frühzeitige Abfahrt ab. Auf meinem Navi wurden doch fast alle Paßstraßen in dieser Region als gesperrt gemeldet, Schneefall! Es waren nur die Strecken durch die Tunnel frei. Wir entschieden uns für die Strecke über den San Bernadino Paß. Über Bregenz in Österreich fuhren wir dann nach Füssen im Allgäu. In Bregenz füllten wir dann noch unseren Dieseltank auf, den Liter für 1,04 Euro. Gegen 17:00 Uhr trafen wir in Füssen auf dem Stellplatz ein.

 

Freitag, den 01.06.07

Es war kalt und regnerisch heute morgen. Wir beschlossen trotzdem in die Stadt zu radeln. Gesagt getan. Durch die schöne Stadt Füssen gebummelt, Cappuccino getrunken und entschieden das wir uns dann doch auf den Weg nach Hause machen. Gegen 16:45 Uhr fuhren wir dann los. Übernachtungskosten in Füssen 10,- Euro, plus 2,- Euro Strom und 0,50 Euro fürs Duschen. Wir wollten noch eine Nacht in Rothenburg ob der Tauber verbringen. Auf dem Weg von der Autobahn zum Stellplatz bemerkte ich auf den Hinweisschilder immer wieder daß die Wohnmobilsymbole durchgestrichen waren. Was war da los? Ich kannte den Stellplatz. Sollten sie ihn geschlossen haben? Als wir dort ankamen sahen wir auch warum dieser Stellplatz auf den Hinweisschildern durchgestrichen war. Ein Radrennen war für Samstag geplant. Man konnte dort zwar übernachten, aber der Hinweis am Parkautomaten sagte, das man zwischen 9:00 Uhr und 17:00 Uhr den Platz wegen der Straßensperren nicht verlassen könne. Wir beschlossen weiter zu fahren, denn so früh wollten wir doch nicht aufstehen. Wir folgten den Tipp eines netten Nachbarn aus Pinneberg, den wir in Füssen kennen gelernt hatten. Er empfahl uns den Stellplatz an der Mainfähre in Dettelbach. Hier kamen wir dann um 18:40 Uhr an. Ein kleiner sauberer Stellplatz mit Ver. und Entsorgung für 6,-Euro pro Wohnmobil. Strom war ebenfalls vorhanden.

 

Samstag, den 02.06.07

Heute morgen war es sehr neblig in Dettelbach am Main. Das war natürlich für mich als Hobbyfotograf genau richtig. Also ganz leise angezogen, Fotoapparat geschnappt und raus. Nach den Fotos wieder zurück zum Fredchen. Silvia war schon wach und machte Frühstück. ich war wohl doch nicht so leise wie ich gedacht habe. nach dem Frühstück machten wir uns dann doch endlich auf den Weg nach Hause, dachte ich. Von unterwegs telefonierte meine Silvia dann mit Pumuckl und LuckyMan und wir verabredeten uns auf einen Kaffee und Kuchen. Aus dem Kaffee und Kuchen wurde dann am Abend noch ein schöner Grillabend und wir verbrachten unsere letzte Nacht im Fredchen, denn am Sonntag mußten wir nach Hause, schließlich mußte ich am Montag ja wieder in der Firma auftauchen.

 

Sonntag, den 03.06.07

Gegen 11:30 Uhr nahmen wir dann Abschied von der Pension Lehmann/Murzig in Oer-Erkenschwick und trafen gegen 12:10 Uhr zu Hause ein. Es war wieder eine gelungene, schöne Reise mit unserem Fredchen. Bis auf die neuen Vorderräder hat er uns wieder wohlbehalten  nach Hause gebracht. 

 

Bis zum nächsten Reisebericht, grüßen Silvia und Fredo